Abschlussarbeitspreis 

Der Förderverein für interkulturelle Kommunikation e.V. verleiht jährlich einen Preis für eine hervorragende Abschlussarbeit mit einer interkulturellen Themenstellung. Die Arbeit darf in einem beliebigen Fach eingereicht worden sein. Hauptbeurteilungskriterium ist die Anwendbarkeit der Ergebnisse für Praxis und Lehre.

Derzeit ist leider kein Preis ausgeschrieben!

Du hast eine praxisbezogene Abschlussarbeit mit interkultureller Themenstellung an einer deutschen Hochschule eingereicht? Dann reiche sie beim Förderverein für interkulturelle Kommunikation für den „Preis für hervorragende Abschlussarbeiten mit interkultureller Themenstellung“ ein! Der Förderverein für interkulturelle Kommunikation e.V. (kurz: INTCOM) schreibt diesen Preis in jedem Jahr aus. Der Preis ist mit 500,- EUR dotiert.

Den Zielen unseres Vereins entsprechend gelten die folgenden Voraussetzungen:

  • Die Arbeit wurde an einer deutschen Hochschule eingereicht und führte dort zur Erlangung eines akademischen Abschlusses (Bachelor, Master, etc.)
  • Die Arbeit muss bereits benotet sein – und zwar mit der Note 2,0 oder besser. (Wir verlangen daher einen Nachweis.)
  • Die Arbeit muss ein interkulturelles Thema mit Anwendungsbezug behandeln.
    • Interkulturell bedeutet dabei: Untersuchungsgegenstand der Arbeit sind Interaktionen zwischen Individuen, Gruppen und/oder Systemen aus (partiell) unterschiedlichen kulturellen Sozialisationen, wobei „Kultur“ klar definiert und in einen sozialwissenschaftlichen Fachdiskurs eingebettet sein muss.
    • Anwendungsbezug bedeutet dabei: Die Erkenntnisse der Arbeit sollen einen praktischen und/oder theoretischen Anwendungsbezug aufzeigen, beispielsweise ein Konzept, ein Modell, eine Strategie, Handlungsempfehlungen, Trainings- oder Lehrmaterial, Optimierungsvorschläge o.ä.

Ein Ziel unseres Vereins ist es, eine Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis zu bilden. Aus diesem Grund werden den Mitgliedern unseres Vereins im internen Bereich alle eingereichten Arbeiten zum Download zur Verfügung gestellt. Dies ist mit der Hoffnung verbunden, dass die wertvollen Erkenntnisse, die in Qualifizierungsarbeiten stecken, auch für Praktikerinnen und Praktiker nutzbar gemacht werden können und nicht ungenutzt bleiben. Sollest Du Fragen zu diesem Aspekt haben, sprich uns bitte an!

Detaillierte Anleitung zum Einreichen:

  • Schreibe eine E-Mail an foerderpreis@ziko-alumni.de.
  • Füge der E-Mail die Arbeit, die du für den Preis einreichen willst, als PDF-Datei an.
    Wenn du eine multimediale Arbeit (z.B. als DVD) erstellt hast, verienbaren wir am besten per E-Mail einen Weg, wie du sie uns zukommen lassen kannst.
  • Füge der Arbeit eine Kurzzusammenfassung ("Abstract") als PDF-Datei an, in der die wesentlichen Punkte der Arbeit beschrieben sind, außerdem sollte daraus hervorgehen, worin der interkulturelle Bezug der Arbeit liegt. Die Kurzzusammenfassung sollte maximal eine DIN A 4-Seite lang sein.
  • Wärst du damit einverstanden, dass wir einen Post von deiner Arbeit auf unseren Social Media Seiten (facebook & instagram) posten? Dann verfasse dafür zwei bis drei Sätze (max. 150 Wörter), die vor allem den interkulturellen Mehrwert deiner Arbeit herausstellen, und gib' uns dafür explizit deine Erlaubnis dazu! Darüber würden wir uns sehr freuen!
  • Wenn in der Arbeit selbst nicht steht, wann diese in welchem Fach und welcher Hochschule eingereicht wurde, schreibe das bitter in der E-Mail dazu.
  • Füge uns einen Notennachweis bei, aus dem hervorgeht, wie die Arbeit benotet wurde (z.B. eingescanntes Zeugnis, Bescheinigung des Prüfungsamts der Hochschule oder Bestätigungsschreiben des benotenden Lehrstuhls).
  • Gib deine Kontaktdaten an, unter denen wir dich bei Rückfragen erreichen können (oder, um dir mitzuteilen, dass du den Preis gewonnen hast!), d.h. E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Postanschrift
  • Wer möchte, kann mit der Einreichung der Arbeit ein Jahr kostenlos Mitglied im Förderverein für interkulturelle Kompetenz e.V. werden. Diese Mitgliedschaft endet automatisch nach Ablauf eines Jahres, ohne dass du kündigen musst. Bitte schreibe in der E-Mail, ob du diese kostenlose Mitgliedschaft in Anspruch nehmen willst oder nicht. Sicherheitshalber sei klargestellt: Diese Entscheidung hat natürlich keinen Einfluss auf die Preisvergabe.

Unsere Jury bewertet alle Arbeiten gleichzeitig. Deswegen wirst du nach der Einreichung zwar eine kure Bestätigung bekommen, dass die Einreichung der Arbeit erfolgreich war, aber danach hörst du möglicherweise monatelang nichts von uns, denn erst wenn die Einreichungsfrist abgelaufen ist, werden alle Arbeiten gelesen und eine Arbeit ausgesucht, die wir auszeichnen.

Jury für die Vergabe des Preises ist die Vorstandschaft des Fördervereins für Interkulturelle Kommunikation e.V.

Wir bedanken uns herzlich bei Prof. Dr. Alexander Thomas und Frau Marianne Decker-Thomas, die den Preis finanziell und ideell unterstützen.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 

Bisher ausgzeichnete Arbeiten

2021 

 

 

 

 

2020 

Im Jahr 2021 wurde der Preis für die Masterarbeit "Study Abroad and Reactionary Politics" von Michaela Dengg vergeben, eingereicht im Studiengang "Interkulturalitäts- und Entwicklungsmangement" an der OTH Regensburg. Wir gratulieren herzlich!

Auch 2021 war noch keine persönliche Übergabe des Preises möglich. Die Präsentation ihrer Arbeit konnte Frau Dengg jedoch, zugeschaltet aus den USA, im Jahr 2022 nachholen. 

Im Jahr 2020 wurde der Preis für die Bachelorarbeit "Ermittlung von Vorschlägen kamerunischer Kulturstandards aus der Sicht von Deutschen
- Untersuchung im Kontext des „Water is Light“-Projektes des Ingenieure ohne Grenzen e.V. Regensburg in Kooperation mit den Bamiléké" von Christine Kerschl vergeben.

Durch die Corona-Krise war eine persönliche Übergabe im Rahmen einer Feierstunde leider nicht möglich, wir gratulieren dennoch herzlich!

2019 

Im Jahr 2019 wurde der Preis für hervorragende Abschlussarbeiten mit interkultureller Themenstellung an Lena Gamper verliehen für Ihre Masterarbeit "Interkulturelle Begegnung als Asymmetrischer Austausch: Eine empirische Fallstudie zu diskursiven Selbst- und Fremdverortungen nicaraguanischer Jugendlicher im globalen Nord-Süd-Kontext", eingereicht im Fach "Interkulturelle Kommunikation und Bildung" an der Universität zu Köln.

2018 

Im Jahr 2018 wurde der Preis an Jana Scheuerer verliehen für Ihre Masterarbeit "Schreiberfahrungen internationaler Studierenden im deutschen Hochschulkontext", eingereicht im Fach "Intercultural Communication Studies" an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder.

2017 

Im Jahr 2017 wurde der Preis an Kristina Stuhrmann verliehen für Ihre Bachelorarbeit "Förderung der Teilhabe von älteren MigrantInnen als Kernaufgabe der Sozialen Arbeit", Untertitel "Interkulturelle Öffnung von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen am Beispiel der Stadt Heilbronn", eingereicht im Fach Internationale Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Ludwigsburg.

2016 

Im Jahr 2016 wurde der Preis nicht verliehen.

2015 

2015 wurde die Arbeit "Babel Revisited: How to Communicate with Global Village People: Development of language and communication strategies within a temporary speech community with a heterogeneous linguistic background" von Maria Birkmeir ausgezeichnet. Es handelt sich um eine Bachelorarbeit im Studiengang Europastudien an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

2014 

2014 wurde die Bachelorarbeit "Methodischer Zugang zu und Ermittlung von Sichtweisen kamerunischer Vollzeitstudierender an der Hochschule Regensburg auf die deutsche Kultur" von Sonja Imhof ausgezeichnet.

2013 

2013 wurden zwei Arbeiten ausgezeichnet: Der erste Preis wurde für die Arbeit "Zusammenhänge zwischen subjektivem Krankheitskonzept, Krankheitsverarbeitung und Therapiemotivation. Ein Vergleich deutscher und türkischstämmiger Patientinnen und Patienten" an Luisa Bockel verliehen.

Für die Arbeit "Diversity and change in multicultural work teams? An empirical case study in an international insurance company" velrieh der Verein zudem einen Sonderpreis an Susanne Held (Foto).

2012 

2012 wurde die Arbeit Probleme (sozial)pädagogischer Fachkräfte in Elterngesprächen mit Migranten im Kindergarten" von Roxana Matei ausgezeichnet.

2011 

2011 wurde der Preis zum ersten Mal vergeben. Der erste Preis ging an Khadidja Rashid für ihre Arbeit: "Interkulturelle Öffnung durch Cultural Diversity Management im Krankenhaus - Problemfelder kultureller Vielfalt und Handlungsempfehlungen für ein kultursensibles Management". Zusätzlich wurde ein Sonderpreis für die Arbeit "Analyse deutsch-venezolanischer Interaktionssituationen zur Sensibilisierung der Mitarbeiter der Ferrostaal AG für kulturelle Unterschiede" von Swenja Ruhwedel (Foto) vergeben.